KRITIK / KOMMENTARE




was wäre, wenn alles nicht egal wäre?

Die Premiere ist vorbei. Die Premierengetränke sind geflossen. Die Gehirnknoten der Beteiligten lockern sich. 
Die absonderlich getriebenen FAUTS-Wesen haben sich in ihrer eigenen, drahtigen FAUTS-Welt abgerackert und  sich Goethes großes Drama übergestülpt.   
Was ist FAUTS für dich?
Hier ist Platz für alles, was zu FAUTS zu sagen ist. Positives, Negatives, Fragendes, einfach alles. (Einfach die untenstehende Kommentarfunktion nutzen.)




Hier ein Ausschnitt aus einer Kritik zum Studienprojekt III, Die Welt vom 15.5.2012:
"Sehr komisch ging es von Anfang an bei dem Stück "Fausts" zu, das Kathia von Roth mit Bravour auf die Bühne warf: Fünf clowneske Figuren mit schief geschminkten Mündern hüpften auf einer Landschaft aus drahtigen Matratzen herum, reden sich sinnsuchend um Kopf und Kragen, bis sich langsam bruchstückhaft der Fausttext einschleicht. Ja, dieser ewige Welterklärungsgestus großer Dichter, er kann einem schon auf die Nerven fallen. Und liefert zugleich bestes Material für die Drehung des Sinns ins Absurde, Kissenschlacht inklusive. Wo und wann die empfehlenswerten Stücke noch einmal aufgeführt werden, ist derzeit offen." - FK 

4 Kommentare:

Truth and Go hat gesagt…

Wow, nette Idee nach dem Stück Impressionen auf Video festzuhalten ... hätte ich jetzt gern gesehen das Stück, nachdem man das hört ...

Martje Friedrich hat gesagt…

Kein Problem, wir spielen noch mal im Juli beim Kaltstart-Finale. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.

Anonym hat gesagt…

ich war da und habe es gesehen!

Anonym hat gesagt…

Was ihr gemacht habt, hat mir sehr gefallen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten zu verstehen, was ich sehe, bin ich recht schnell in eure Ästhetik reingekommen und habe verstanden, nicht verstehen zu müssen. Ab diesem Moment hat es einfach Spaß gemacht, euch zuzuschauen.
Wie ihr mit der Thematik Faust umgeht ist großartig; die ganze Zeit habe ich mich gefragt, wie ihr die Gretchen-Geschichte umsetzen werdet und dann gibt es diesen kurzen genialen Gretchen-Moment und dann ist er schon vorüber.
Ihr habt nicht den Anspruch Faust zu erzählen und vielleicht ist das heutzutage die einzige Möglichkeit sich dieser Materie zu nähern, ohne in die alte Theaterkiste greifen zu müssen. Ihr zeichnet gleichzeitig wunderschöne Bilder, Pathos der nicht pathetisch wirkt, sondern sich immer selber hinterfragt. Besonders hat mir der Moment mit den Federn gefallen, allgemein der Umgang mit Requisiten, die einfach ganz offensichtlich von Helfern reingereicht / runtergeworfen wurden.
Viel Spaß hatte ich an den Musikeinspiellungen, bei denen es mir schwer gefallen ist, auf meinem Stuhl still sitzen zu bleiben und nicht mitzuhüpfen/-wippen. Allgemein hatte ich große Lust selber mitzuspielen und das ist, glaube ich, ein gutes Zeichen.

Ihr habt mich begeistert, wie lange keine Inszenierung, und dafür möchte ich euch danken.

Immanuel

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